Jede Menge Spaß auf vier Pfoten
Zu einem echten Bauernhof gehören natürlich auch echte Tiere. Und davon gibt es bei uns so einige.
Unser Hofhund
Der Goldendoodle ist ein Hybridhund aus einer Kreuzungen zwischen Golden Retriever und Pudel. Der Goldendoodle ist keine Hunderasse im eigentlichen Sinn.
Goldendoodles werden seit Ende der 1990er Jahre gezüchtet. Hintergrund war – ähnlich wie beim Labradoodle – die Züchtung eines „allergikerfreundlichen“ Hundes, der für Menschen mit einer Tierhaarallergie besser verträglich sein soll. Unser Doodle verliert keine Haare und wird alle 8 Wochen von Olaf geschoren.
Sie hört auf den Namen Frieda und wurde im Juni 2024 geboren. Auch findet Ihr Frieda auf Instagram.
Frieda ist sehr verspielt, sie ist ja auch noch kein Jahr alt. Sie lebt bei uns im Haus.
Unser Kater
Unser Kater hört auf den Namen Findus. Er wurde im April 2014 geboren und lebt bei uns im Haus. Im Sommer hält er sich meistens draußen auf. Er lässt sich nur am Kopf und Hals streicheln. Bitte lasst ihn nicht ins Haus und füttern ihn nicht! Er wird ausschließlich von uns gefüttert.
Unser Kater ist schwarz, hat im Gesicht weiße Flecken und weiße Pfoten. Alle anderen, herumstreunende Katzen gehören nicht zu uns.
Unsere Kaninchen
Kaninchen sind ganz besondere Tiere. Jedes Einzelne hat seinen eigenen, unverwechselbaren Charakter. Sie können ein stolzes Alter von bis zu 12 Jahren erreichen.
Rexkaninchen
Die Haare der Rexkaninchen sind mit einer Länge von 17 bis 20 mm deutlich kürzer als das der Normalhaarkaninchen. Durch das kurze Haar bekommt das Fell der Rexkaninchen eine samtartige Struktur, die an ein Maulwurfsfell erinnert.
Unsere Dalmatiner Rexe (schwarz-weißes Fell) heißen Flecky. Zwei davon haben auf dem Rücken ein Gesicht, diese heißen Smiley und die schwarzen Rexe heißen Blacky.
Unsere Ponys
Seit April 2018 leben zwei Shetlandponys bei uns. Die weiße Schimmelstute wurde 2005 geboren und hört auf den Namen Molly. Sie ist von Geburt an auf einem Auge zu 80 % blind. Der braune Wallach ist 2004 geboren und heißt Baloo.
Die Ponys dürfen nicht gefüttert werden. Diese füttern wir ausschließlich mit Heu.
Unsere Galloways
Bei uns können sie die Galloways, eine der ältesten Rinderrassen Europas, die ursprünglich aus dem Südwesten Schottlands, der Grafschaft Galloway, stammen, in aller Ruhe kennen und schätzen lernen. Hier leben rot-braune und weiße Galloways. Das weiße Galloway zeichnet sich durch braune Pigmentierungen an den Ohren, der Schnauze, den Füßen und um die Augen aus.
Galloways sind genügsam, friedlich, hornlos und sehr anpassungsfähig. Gleichwohl sind sie gute Futterverwerter und können selbst minderwertige Futterqualität in hochwertiges Fleisch umsetzen. Historische Quellen belegen, dass schon die Römer diesen Rindern ein hohes Lob hinsichtlich ihres exzellenten Fleischgeschmackes erteilten.
Unsere Galloways werden auf unseren ökologisch bewirtschafteten, naturnahen, artenreichen Weiden geboren und leben mit der Mutterkuh und der Herde zusammen im Herdenverband. Die Milch der Mutterkühe ist ausschließlich für ihre eigenen Kälber, die im Alter von ca. 8 Monaten von den Mutterkühen selbst „abgesetzt“ werden.
All unsere Rinder erhalten kein Mastfutter oder Leistungsförderer. Das Futter unserer Tiere ist der Weideaufwuchs. Im Winter kommt lediglich unser eigenes Heu dazu. Die Galloways bilden mit diesem „Grundfutter“ und dieser Haltung eine ausgezeichnete Gesundheit und eine hervorragende Fleischqualität aus, die man schmeckt.
Sie leben im Vergleich zu anderen Rinderrassen lang und können 20 Jahre alt werden. Ein Bulle kann bis zu 900 kg und eine Kuh bis zu 600 kg schwer werden.
Auch unsere Galloway haben Namen. Unser Bulle Zambo und die Mutterkuh Zara sind im Jahr 2020 geboren. Danny, das braune Tier, Zaras Sohn kam 2024 zur Welt. Urte, unsere älteste Mutterkuh von 2017, hat im Jahr 2024 das Mädchen Donner bekommen. Zwei weitere Tiere heißen Carl und Digger und sind Söhne von Paula. Paula ist eine 12 Jahre alte Mutterkuh gewesen. Von Ihr haben wir uns 2025 getrennt.
Unsere Bentheimer Landschafe
Das Bentheimer Landschaf ist eine mehr als 150 Jahre alte Schafrasse aus dem Nordwesten Deutschlands. Bereits seit 1864 ist ein Bentheimer Schaf namentlich bekannt und für die Grafschaft Bentheim und das angrenzende südliche Emsland benannt wurde.
Die Bentheimer besitzen einen langen Schwanz, der der Rute eines Fuchses gleicht. Es hat keine Hörner und eine bessere Wolle als die weit verbreiteten Heidschnucken.
Wegen der Intensivierung der Landwirtschaft und fehlender Wirtschaftlichkeit gerieten sie in Vergessenheit: In den 1970er Jahren gab es zeitweise nur noch 50 Zuchttiere, die von drei emsländischen Züchtern gehalten wurden. Vor allem seit Beginn der 1990er Jahre geht es mit den Bentheimer Landschafen aber wieder bergauf, Züchter und Naturschützer haben den Wert der genügsamen und robusten Landschaftspfleger wiederentdeckt.
Das Bentheimer Landschaf ist ein großrahmiges, hochbeiniges Schaf mit schwarzen Zeichen um die Augen und an den Füßen. Die großen Ohren haben meist dunkle Spitzen. Der schmale Kopf ist länglich und ramsnasig. Die ursprünglichsten Tiere dieser Rasse haben einen langen, bewollten, fast bis zur Erde reichenden Schwanz. Die Wolle ist schlichtweiß.
Die Mutterschafe wiegen ca. 60-70 kg, die Jährlingsböcke 70-90 kg und die Altböcke können bis 115 kg schwer werden. Der jährliche Wollertrag der Schafe liegt zwischen 3 und 5 kg.
Die Schafe werden ganzjährig im Freien gehalten, ein Stall steht für die Ablammzeit oder die seltenen starken Winterschneefälle zwar zur Verfügung, die Schafe benötigen ihn aber nicht.
Die Schafe fressen im Winter Heu und was sie sonst noch so finden und kommen damit gut klar. Ergänzung durch Mineralstoffe und Vitamine muss aber sein. Da die Lämmer Ende Februar geboren werden, reicht in den Wochen vor der Ablammung das Futter auf der Weide nicht mehr aus. Die Schafe bekommen dann eigenes Heu, Weizen, Gerste und Hafer dazu.
Auf unserer Weide laufen zwei Böcke. Baldor ist aus dem Jahr 2020 und Emil wurde 2024 geboren. Emils Mutter Emma ist auch aus dem Jahr 2020 und hat das Lamm Ernst im Jahr 2024 zur Welt gebracht. Ursel ist unser ältestes Schaf und aus dem Jahr 2016.
Unsere Zwergziegen
Ziegen von geringer Größe gab es schon Tausende von Jahren vor unserer Zeitrechnung. Sie wurden vor allem für die Fleischgewinnung gehalten. Die Verzwergung stellt eine Anpassung an ungünstige Lebensbedingungen dar und sicherte den Tieren das Überleben. Wahrscheinlich über Ägypten erreichten solche Ziegen, von Asien kommend, den afrikanischen Kontinent. Während in Ostafrika ein schlanker, langbeiniger, wohlproportionierter Zwergziegentyp entstand, entwickelte sich die Zwergziegenform der westafrikanischen Länder mit gedrungenem Körperbau und kurzen Beinen. Sie kommt hier vor allem in waldreichen Feuchtgebieten vor. Bereits im 17. Jahrhundert erreichten Ziegen dieses Typs auch Europa. Mittlerweile ist die Zwergziege in Europa und Nordamerika weit verbreitet.
Zwergziegen kommen in vielen Farbvarianten einfarbig schwarz, weiß, grau oder braun, zwei- oder dreifarbig gescheckt vor. Das Haarkleid ist meist kurz und glatt. Die Ohren sind kurz und aufrecht. Die Böcke haben säbelförmig nach hinten gebogene, bis 30 Zentimeter lange Hörner. Bei den Geißen sind die Hörner kürzer und sichelförmig. Der Körperbau ist gedrungen mit dickem Bauch und kurzen Beinen.
Ein Bock kann bis 50 cm groß und bis zu 30 kg schwer werden. Eine Geiß bleibt mit bis zu 45 cm etwas kleiner und mit bis zu 25 kg etwas leichter. Die Lebenserwartung liegt bei 15 bis 18 Jahren.
Die schwarze, langhaarige Ziege heißt Clara und ist die Anführerin der Herde. Die weiße Ziege heißt Nanni. Nanni mag nicht gern angefasst werden. Bitte versucht es auch nicht, sie mag es wirklich nicht! Frieda hat abgeschnittene Hörner und ist die Tante von Hedda. Hedda ist unsere kleinste Ziege.
Unsere Göttinger Minischweine
Die seit 1990 existierende, registrierte Minischweinezucht besteht in ihrem Ursprung aus einem bunten Bentheimer und einem eingekeuzten Hausschwein. Wesentliche Merkmale sind ein gerader Rücken, runde Augen sowie ein gerader Schwanz.
Ständig machen die Schweinchen den Eindruck, unheimlich hungrig zu sein. Daraus resultiert, dass viele Minischweine überfüttert werden und dann schnell bis zu 40 kg auf die Waage bringen. Daher achten wir besonders auf die Ernährung unserer Schweine. Unsere Schweine werden mit speziell für Minischweine zusammengestelltes Müsli aus Trockenfutter und -früchten gefüttert. Unsere Feriengäste dürfen unsere Schweine ausschließlich mit Möhren füttern.
Minischweine sind sehr robuste aber auch sensible Tiere. Ihr Denken ist etwas zeitversetzt, dafür aber sehr durchdringend. Hantieren Sie deshalb sehr ruhig mit den Tieren, denn Hektik und übertriebene Schnelligkeit führt zur völligen Blockade.
Unsere Schweine lieben Licht, Luft, Sonne, Sand und den freien Himmel über sich. Streicheln, spielen und liebkosen können Sie so oft wie möglich, allerdings ohne Leckerli – denn das verdirbt den Charakter.
Das Gewicht der Minischweine beläuft sich auf ca. 30 kg. Die Lebenserwartung liegt bei 7 bis 15 Jahren.
Das große Schwein ist eine Sau, heißt Schnitzel und wurde 2014 geboren. Die kleinen Ferkel Biggi und Steffi sind im September 2024 auf die Welt gekommen. Minischweine sind erst nach 5 Jahren ausgewachsen.
Unsere Hühner
Die lustigen Hühner mit unserem Hahn Harald freuen sich über jegliche Küchenabfälle. Lediglich Exoten wie Bananen-, Orangen- und Zitronenschale, Zwiebel und Knoblauch mögen sie nicht. Fisch dürfen sie nicht, sonst schmecken die Eier nach Fisch! Am liebsten mögen unsere Hühner Regenwürmer, deshalb wächst im Freigehege kaum Gras. Die gelegten Hühnereier werden von unseren Gästekindern gesucht und in kleinen Eimern gesammelt. Ein graues Huhn läuft auch mal frei herum. Wenn es müde ist, fliegt es wieder zu seinen Freunden in den Stall.